Mediziner und Sportwissenschaftler beklagen, dass Kinder häufig zu lange vor dem PC sitzen oder in den sozialen Netzwerken aktiv sind. Dadurch können Toben und Spielen vor der Tür sowie Kontakte im realen Leben leicht zu kurz kommen! Wie also könnten unsere Kids zum Rausgehen und Sport treiben motiviert werden?

Hier kann ein Skateboard, das bereits viele der heutigen Eltern in ihrer Jugend gekannt und geschätzt haben, nach wie vor eine gute Idee sein:

Sportmediziner zeigen sich vom Skateboard durchaus angetan!

Denn hier, auf dem Brett, können Koordination und Kraft trainiert werden. Zudem ist der Spaßfaktor groß.

Das bestätigt auch die Techniker Krankenkasse, die davon ausgeht, dass selbst Anfänger rasch Erfolgserlebnisse erzielen.

Beim rasanten Ritt auf dem Skateboard könnten daher auch zurückhaltende Kids Selbstvertrauen und Mut aufbauen. Dennoch darf nicht verkannt werden, dass ein gewisses Verletzungsrisiko „mitfährt“:

Bremsen will gelernt sein!

Zum ABC des Skateboardens gehört daher, dass das Bremsen geübt wird. Denn immer wieder ereignen sich böse Unfälle, auch mit Passanten, weil ein Fahrer sein Brett nicht im Griff hatte. Auch oben genannte Krankenkasse sieht, neben dem Spaßfaktor, ein Verletzungsrisiko und mahnt dazu, unebene und / oder nasse Strecken zu meiden.

Zudem ist bei Rücken- und Gelenkproblemen Vorsicht geboten und sollte das Vorhaben mit dem Hausarzt abgeklärt werden.

Gibt der grünes Licht, stellt Skateboarden jedoch einen tollen Sport für Jung wie Alt dar.

Natürlich ist nicht jedes Brett für jede Altersstufe geeignet. Zudem muss, neben dem eigentlichen Sportgerät, auch in Protektoren und Schutzausrüstung investiert werden.

Auf die richtige Ausrüstung kommt es an!

Dazu gehören: 

* Helm
* Handgelenkschoner
* ein Ellbogenschutz sowie
* Knieschoner.

Denn bei einem Sturz sind gerade Handgelenke und Arme in Gefahr. Daher geht es auch für Kinder und kurze „Ausritte“ nur gut präpariert auf die Piste.

Vielfalt der Modelle:
Hat man(n), bzw. Frau, sich für den Trendsport entschieden, muss natürlich das passende Brett ausgewählt werden, Da gibt es Mini Skateboards und so genannte Longboards. Bei manchen Modellen finden sich zudem Hinweise, ab welcher Altersstufe ein Brett für den Nachwuchs in Betracht kommt. Wie also sollte ein Skateboard für Einsteiger aussehen? Und was ist bei Brettern für Kinder besonders wichtig?

Dass diese Fragen bewegen, zeigen auch die Diskussionen, die in den einschlägigen Foren von Eltern geführt werden. Tatsächlich unterscheiden sich die Bretter sehr und braucht kein Kind und kein Einsteiger ein Modell, das für rasante Sprünge und Kunststücke konzipiert wurde.

Ganz im Gegenteil: Schließlich geht es anfangs um die ersten Lenkversuche und vorsichtigen Drehungen, quasi darum, ob der Sport dem Kind überhaupt Spaß macht. Da selbst Anfängerbretter häufig für Gewichte bis 100 Kilogramm ausgelegt sind, sollte es auch bei einem eher molligen Kind in aller Regel kein Problem geben.

Speziell für Kinder?
Viele der so genannten Mini Skateboards für Kinder sind zudem kürzer (um die 50 Zentimeter) als „reguläre“ Skateboards, die um die 80 Zentimeter lang sind. Oftmals aus weichem Kunststoff konstruiert, weisen derartige Funboards Vor- wie Nachteile auf: Denn die Bretter sind nicht so belastbar wie normale Boards; dafür minimiert der weiche Kunststoff das Verletzungsrisiko gegenüber dem Aluminium und Magnesium, das in vielen „Profi“-Modellen verbaut ist.

Vor einem Kauf stellt sich damit auch die Frage, was genau Eltern von dem Sportgerät erwarten. Soll das lediglich zu ersten „Gehversuchen“ dienen, quasi die Frage klären, ob der Nachwuchs überhaupt interessiert ist? Oder geht gleich es um eine Investition in die Zukunft?

 

Sicherheit steht an erster Stelle:
Natürlich stehen Boards mit einem breiteren Deck auch für einen sicheren Stand. Zudem gibt es gerade für Kinder und Anfänger Boards, die von Haus aus auf geringe Drehgeschwindigkeiten ausgelegt sind!

Dafür ist das Material dann weniger robust als bei jenen Brettern, die die Könner der Szene begeistern. Wie bei jedem Sportgerät, steht daher auch vor dem Skateboard Kauf das Studium von Fachlektüre und Testberichten.