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Toben, Springen, Knabbern - gerade Welpen und Junghunde sind stets in Bewegung. Schließlich ist alles furchtbar spannend und will ausgiebig untersucht und beleckt werden. Gute Gründe also, warum wir unsere Möbel, aber auch das Tier selbst, vor seinem eigenen Tatendrang, schützen (müssen) ...

Während der ersten Lebensphase wird damit ein Welpenauslauf zum unverzichtbaren Helfer:

 

Kontrollierter Freigang im Welpenauslauf!

tierbedarf-yorbayAuch und gerade dann, wenn wir gemeinsam mit dem Welpen auf Tour gehen.
Tatsächlich laden die Jahreszeit und die Temperaturen derzeit zu einem Ausflug mit dem Vierbeiner regelrecht ein. Sei es in den Stadtpark (falls Vierbeiner dort erlaubt sind!?) oder zum Baggersee.

Wer einen eigenen Garten besitzt, kann auch hier mit seinem Welpen toben und jede Menge Spaß haben. Freilich gibt es selbst auf dem eigenen Grund und Boden gute Gründe, warum wir einen Junghund in seinem Freilauf „limitieren“. Schließlich könnten Giftpflanzen, aber auch Arbeitsgeräte oder der Gartenteich für einen tollpatschigen Welpen zur Gefahr werden.

Generell gilt, dass sämtliche Pflanzen, die für uns Menschen als giftig gelten, auch für Haustiere eine potentielle Gefahrenquelle darstellen. Doch leider wachsen in vielen Gärten mit Kleintierhaltung und / oder Stadtparks nach wie vor hochgiftige Gewächse wie Goldregen und Liguster.

Daher kann es im Garten oder beim Picknick mit dem Hund Sinn machen, dessen Aktionsradius durch einen Welpenauslauf zu begrenzen. Denn hier können wir das Tier auch mal ein paar Minuten und guten Gewissens sich selbst überlassen, während wir einen Snack verzehren oder Federball spielen.

 

Mit „Bello“ auf Tour:

tierbedarf-yorbayDoch natürlich sollte auch für den Vierbeiner ein Trinknapf und frisches Wasser mit von der Partie sein. Zudem das Lieblingsspielzug des Hundes wie Ball, Kong oder Kauknochen.
Ausgiebiges Füttern ist dagegen nicht zu empfehlen. Denn Hunden, die mit vollem Bauch toben, kann sich - im wahren Wortsinn - der Magen umdrehen. Zumindest besteht die Gefahr, dass sich der Vierbeiner übergeben muss, wenn er, nach einer ausgiebigen Mahlzeit, im Auto oder im Körbchen am Fahrrad (funktioniert natürlich nur bei kleineren Hunden) transportiert wird.
Wichtig ist natürlich auch bei solchen Transportboxen, dass die Luftzirkulation gewährleistet ist. Im Umkehrschluss verhindert eine Netzabdeckung (ähnlich wie im Auslauf), dass sich ein Hund verselbstständigt und aus dem Transportkorb springt!

 

Gefahrenquellen erkennen und vermeiden:

Das ist auch einer der Gründe, weswegen wir beim Reisen einen Tierauslauf dabei haben. Denn darin können Welpen und kleinere Hunde selbst auf einem Rastplatz oder dem Camping-Platz gefahrlos - und ohne andere Urlauber zu belästigen - herum tollen. Denn nicht jede und jeder Wohnmobilist wird erfreut sein, wenn er plötzlich Nachbars „Bello“ am eigenen Tisch zu Gast hat.

Am Badesee oder am Flussufer verhindert ein Welpenauslauf zudem, dass der Vierbeiner unkontrolliert in die Fluten steigt. Denn oft heißt es hier „ausschließlich für menschliche Badegäste“ oder beschweren sich Angler, wenn der Hund mit Anlauf und ungefragt ins kühle Nass hüpft.
Apropos, schwimmen: Dort, wo es erlaubt ist (mancherorts gibt es auch eigene Hundestrände), sollte sich auch der Hund beim Baden zunächst akklimatisieren. Das bedeutet, dass man sein Tier anfangs allein mit den Pfoten ins Wasser lässt und erst später, wenn sich der womöglich vom Spiel erhitzte Vierbeiner an die Wassertemperatur gewöhnt hat, zum Schwimmen einlädt.

 

In Wald und Flur?

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Wer auf einer Waldlichtung picknickt, muss natürlich verhindern, dass der Hund Vögel fängt oder Wild aufstöbert und jagt. Zwar gibt es keine automatische und generelle Leinenpflicht im Wald; allerdings besagt die Gesetzgebung, dass das Tier in Ruf- und Sichtweite einer Person sein muss, der es bedingungslos gehorcht.
Eine Mahnung, die wir ernst nehmen sollten, denn der Förster oder Jagdpächter darf wildernde Hunde sogar abschießen. Ggf. sollten wir daher, bei einem Picknick im Wald, neben dem Laufstall auch eine lange (Schlepp) Leine, mit der wir das Tier kontrollieren können, dabei haben.

Logisch, dass der Hund zudem gegen Tollwut geimpft ist (Ausweis ggf. mitführen).
Schließlich soll ein Ausflug mit dem Hund beiden Seiten, dem Halter wie dem Vierbeiner, Spaß machen und Erholung bringen. Das gelingt übrigens nahezu perfekt in Hundeauslaufgebieten, wo Hundefreunde unter sich sind. Denn hier stellt Freilauf kein Problem dar und müssen wir lediglich darauf achten, dass sich unser Hund mit den „Kollegen“, die dort unterwegs sind, gut versteht.

Ein Kotbeutel zum Beseitigen der Hinterlassenschaften des Hundes gehört freilich auch hier zum guten Stil!

 

(Fotos: ©pixabay)